„Hindernisse sollten Dich nicht aufhalten. Wenn Du gegen eine Wand läufst, dreh Dich nicht um, gib nicht auf. Finde heraus wie Du darüber klettern, hindurchgehen oder außenherum gehen kannst.“ Besagtes Zitat wird Basketball-Legende Michael Jordan zugeschrieben – und es ist auch das sportliche Motto der Linzer ÖVP. Denn was die Attraktivierung der Linzer Donaulände betrifft, haben die letzten Jahre gezeigt, dass es einen entsprechend langen Atem, Überzeugungskraft und eine klare Vision braucht.
Schwarze Hartnäckigkeit im Gemeinderat
Mehrere Anträge wurden in den letzten Jahren vonseiten der Linzer ÖVP in der Causa im Gemeinderat eingebracht. Etwa im Juni 2022 betreffend mit der Forderung „zeitnah einen möglichst breit angelegten Ideenwettbewerb für einen Ausbau der Sport- und Freizeitanlage an der Donaulände in Urfahr und im Speziellen unter der Eisenbahnbrücke zu starten. Anschließend soll im zuständigen Ausschuss über die weitere Vorgehensweise beraten werden.“ Dieser wurde damals dem Ausschuss für Generationen, Soziales und Sport zugewiesen.
Anfang März 2025 wurde dann vonseiten der Stadt der ÖVP-Vorschlag aufgegriffen und eine Ideenwettbewerb ins Leben gerufen. Mit dem Projekt „Under the Bridge“ soll unter der Eisenbahnbrücke ein Areal mit Gastrocontainern als „Ort der Begegnung“ entstehen.
Mit 21. März endete nun die Bewerbungsfrist. „Jetzt gilt es ordentlich Tempo in Richtung Umsetzung zu machen. Die zuständige Vizebürgermeisterin Karin Hörzing darf jetzt nicht wieder auf der Ersatzbank einschlafen. Der im Juni 2022 dem Sozial/Sport-Ausschuss zugewiesene Antrag muss im nächsten Ausschuss behandelt werden und über das Ergebnis der Ausschreibung muss berichtet und beraten werden“, fordert Gemeinderat und JVP-Linz Obmann Mario Hofer.
Notwendiges Gesamtkonzept
Für die ÖVP ist die sportliche Adaptierung aber nur ein erster Schritt. Denn es gilt, das große Ganze anzudenken. Hofer: „Der aktuell laufende Ideenwettbewerb kann nur ein Anfang sein. Es gilt das gesamte Areal – etwa auch zwischen den beiden Brücken -entsprechend attraktiv zu gestalten.“
„Linz hat mit der Lage an der Donau ein Potenzial, das seit Jahrzehnten ungenutzt ist. Wir setzen uns daher seit langem für eine Attraktivierung der Donaulände, vor allem des Platzes unter der Neuen Donaubrücke ein. Jetzt muss in die Angelegenheit endlich Bewegung kommen“, so Hofer abschließend.