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„Wir richten die Mobilität in Linz bereits in Richtung Zukunft aus“

„Diese Form des Klima-Protestes ist legitim. Ganz im Gegensatz zu den Straßenklebern“, reagiert Vizebürgermeister Martin Hajart auf die heutige Klima-Demonstration. Zumal er selbst bereits vor Kurzem im konstruktiven Austausch mit Mitgliedern von Fridays for Future stand. „Dabei hat sich gezeigt, dass wir im Grunde das gleiche Ziel verfolgen: Wir wollen alle Linz lebenswerter machen. Das bedeutet, dass wir die Mobilität in Richtung Zukunft ausrichten müssen und auch dadurch die Emissionen reduzieren können“, erklärt Hajart. Dazu gehört die heute, Freitag, präsentierte „Klimaachse Lederergasse“ genauso wie viele weitere Projekte zum Ausbau der sanften Mobilität, die bereits sukzessive umgesetzt werden. Auch der Öffentliche Verkehr braucht einen Schub nach vorne. „Wir sind bereits mittendrin, die Mobilität in der Stadt in Richtung Zukunft zu orientieren“, sagt Hajart.


Die Demonstration der Jugendlichen sorgte zwar heute auch für einige Verkehrsbeeinträchtigungen, „aber diese Form des gewaltfreien Protestes ist legitim. Das Demonstrationsrecht ist einer der Grundpfeiler der Demokratie und deshalb auch zu respektieren“, sagt Vizebürgermeister Martin Hajart. Der jedoch einen klaren Trennstrich zu den Klimaklebern zieht: „Das Ziel mag das gleiche sein, aber die Methoden der Straßenkleber sind sehr zu hinterfragen. Sie schaden der Sache, sprich dem Umweltschutz, definitiv.“

Wobei für Hajart der Klima- und Umweltschutz ohnehin außer Frage steht: „Es ist völlig klar, dass wir aktiv werden müssen. Das ist ein Grund, warum wir die aktive Mobilität in Linz so stark fördern und ausbauen.“ So wird eine Fahrradstrategie für Linz erarbeitet, zudem sind allein heuer bereits viele Projekte geplant bzw. in Umsetzung (Bäckermühlweg, Salzburger Straße, Herrenstraße/Stockhofstraße, etc.). Dazu wurde heute die Klimaachse Lederergasse präsentiert, bei der der Ausbau der sanften Mobilität einen Schwerpunkt bildet. „Bei der Entwicklung des Gebietes rund um die Lederergasse sollen besonders aktive Mobilitätsformen, wie Radfahren und Gehen, einen höheren Stellenwert als bisher einnehmen. So wird die Planung für den Zweirichtungs-Radweg in der Lederergasse durch das forcierte Umsteigen aufs Rad zur Reduzierung des motorisierten Verkehrs beitragen“, verweist Hajart auf einen Schwerpunkt beim Radwegeausbau.    

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