Bei Kleinkindern (bis fünf Jahre) ist Ertrinken die häufigste Todesursache, bei älteren Kindern die zweithäufigste nach Verkehrsunfällen. Darauf weisen die österreichischen Schwimmschulen seit Jahren hin. „Der mangelnden Schwimmkompetenz von Kindern muss entgegengewirkt werden. Dazu brauchen die Vereine und Schulklassen jedoch mehr Wasserflächen für das Erlernen und das Training. Zudem soll die Situation auch für den Individual- sowie Vereinssport verbessert werden“, weisen Baier und Manhal auf die dringende Notwendigkeit von Verbesserungen in diesem Bereich hin.
Abhilfe könnte durch die ganzjährige Nutzung des Sportbeckens im Linzer Parkbad in Form einer Tragluftkonstruktion oder einer anderen Art der flexiblen Überdachung während der kühleren Jahreszeit geschaffen werden. Das momentan zwischen Mitte September und Mai brachliegende Becken könnte so ganzjährig genutzt werden. „Dies würde zu einer nachhaltigen Verbesserung der aktuell sehr angespannten Situation der Schwimmflächen für Vereine und den Schulsport führen und dem Schwimmsport in Linz umfassend zugute kommen“, sind sich Baier und Manhal sicher und hoffen auf breite Unterstützung ihres Vorstoßes.
In der Gemeinderatssitzung am 8. April stellt die Linzer Volkspartei daher folgenden Antrag: „Das für Sport zuständige Stadtsenatsmitglied möge mit den Verantwortlichen der Linz AG in Kontakt treten, um ein Konzept für die Errichtung einer Traglufthalle oder einer anderen Form der flexiblen Überdachung über dem Sportbecken des Linzer Parkbades auszuarbeiten und umzusetzen, damit diese Wasserfläche ganzjährig nutzbar gemacht wird.