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VP Linz fordert Reform-Kurs und Wirtschaftsoffensive

Die letzten Jahre waren für die Wirtschaft sowie für die Öffentlichen Haushalte stark belastend. Linz hat „in den guten Jahren“ zuvor nichts zur Seite gelegt, vielmehr prägten Fremdwährungsspekulationen, politische Affären und kurzfristige Manöver (UGL-Holding, GWG-Fruchtgenuss-Wohnungen) die Linzer Finanzpolitik. Ein gutes finanzielles Fundament sieht anders aus.


Die VP Linz warnt vor einer massiven Verschärfung der finanziellen Lage der Stadt Linz und lehnt den von der SPÖ vorgelegten Budgetkurs 2026 in zentralen Bereichen ab. Der Schuldenstand überschreitet 2026 erstmals die Marke von einer Milliarde Euro, während notwendige Reformen ausbleiben und Investitionen – insbesondere in Bildung und Wirtschaft – weiter zurückgefahren werden 

Aus Sicht der VP Linz fehlt es an klarer Führung, strukturellen Reformen und budgetpolitischer Verantwortung. Statt Sparen im System und Prioritätensetzungen setzt die Stadtregierung auf steigende Kassenkredite, die laut mittelfristiger Finanzplanung bis 2030 auf ein nicht mehr verantwortbares Niveau anwachsen sollen. Transparenz über ausgelagerte Schulden und Zinsbelastungen wird weiterhin verweigert.

Die VP Linz fordert daher eine finanzpolitische Trendwende:

  • konsequentes Sparen im System und Abbau von Doppelgleisigkeiten,
  • volle Transparenz über alle städtischen Gesellschaften (Kassasturz),
  • Schuldenabbau statt weiterer Kreditaufnahme,
  • deutlich höhere Investitionen in Schulen und städtische Infrastruktur,
  • eine aktive Wirtschaftspolitik mit einer breit aufgestellten Innenstadtagentur,
  • sowie die Erarbeitung einer neuen, realistischen mittelfristigen Finanzplanung bis Mitte 2026.

Ohne Reformen von heute drohen aus Sicht der VP Linz die Gebührenerhöhungen von morgen. Die Stadt brauche jetzt Mut zur Kurskorrektur, um finanzielle Handlungsfähigkeit, Bildung, Infrastruktur und den Wirtschaftsstandort Linz nachhaltig abzusichern.

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Geschäftsführer Mag. Michael Obrovsky, Vizebürgermeister Mag. Martin Hajart und Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer (v.l.n.r.)