Am Sonntagabend wurde die Polizei von Anrainern nach Ebelsberg gerufen, die sich darüber beschwerten, dass Jugendliche mit Böllern schießen würden. In weiterer Folge eskalierte die Situation vollkommen. Auf einem Spielplatz wurde eine Schaukel angezündet und schließlich sogar ein Polizeiauto mit Benzin übergossen und abgefackelt. Anschließend prahlten die Täter auf Sozialen Medien mit Videos der Taten.
„Dieser Vorfall lässt bei mir die Alarmglocken schrillen. Der Sicherheitsstadtrat muss einen Sicherheitsgipfel einberufen, an dem die Vertreter aller Gemeinderatsfraktionen, die Sozialreferentin, Verantwortliche aus dem Sozialbereich und die Exekutive teilnehmen“, betont Manhal. Ziel soll sein, ein Frühwarnsystem auszuarbeiten, damit Vorfälle wie in Ebelsberg erst gar nicht passieren. Es braucht Instrumente, um potentielle Gefahrenherde zu erkennen und schon im Vorfeld zu entschärfen.
Steigende Aggressivität ist an mehreren Linzer Hotspots zu bemerken. Deshalb ist es besonders wichtig, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen und entsprechende Maßnahmen umzusetzen. Hier geht es nicht nur darum, das subjektive Sicherheitsgefühl der Linzer zu verbessern, die Zwischenfälle in Ebelsberg zeigen, dass man auch einer tatsächlichen Gefährdung entgegentreten muss. „Die Vorfälle waren von einer bisher nicht bekannten Aggressivität und Brutalität. Keinesfalls darf jetzt zur Tagesordnung übergegangen werden. Diese Situation verlangt nach raschem und konsequentem Handeln vonseiten der Stadt“, stellt Manhal klar!