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Sprechtag „Sicherer Schulweg"

Konzepte, die wirken – Von Schulstraßen bis Schulwegplänen

Hajart: „Die Sicherheit unserer Kinder hat für uns höchste Priorität“

 


Der Schulbeginn steht vor der Tür, und die Stadt Linz hat unter der Leitung von Mobilitätsreferent Vizebürgermeister Mag. Martin Hajart umfangreiche Maßnahmen umgesetzt, um die Schulwegsicherheit weiter zu erhöhen. Ein Bündel an Maßnahmen soll sicherstellen, dass die Kinder in Linz ihren Schulweg sicher und unbeschwert zurücklegen können.

Mobilitätsreferent Vizebürgermeister Martin Hajart lädt für 12. September 2024 um 16 Uhr zum Sprechtag „Sicherer Schulweg“ in den Linzer Klosterhof ein. Hier haben Eltern, Lehrkräfte und Interessierte die Möglichkeit, ihre Anliegen direkt mit den Verantwortlichen der Stadt Linz zu besprechen und sich über aktuelle Projekte zur Schulwegsicherheit zu informieren.

„Die Sicherheit unserer Kinder hat für uns höchste Priorität. Mit Schulwegplänen, Bewusstseinsbildung, baulichen Umgestaltungen und Schulstraßen setzen wir auf viele Maßnahmen, um gefährliche Situationen zu minimieren und einen sicheren Schulweg für alle Linzer Kinder zu gewährleisten,“ erklärt Martin Hajart. „Mit dem Sprechtag ‚Sicherer Schulweg‘ wollen wir den direkten Dialog fördern und gemeinsam nach Lösungen suchen.“

Bisher umgesetzte Projekte zur Schulwegsicherheit

In den letzten Jahren hat die Stadt Linz eine Vielzahl an Projekten und Maßnahmen erfolgreich implementiert, um die Sicherheit auf den Schulwegen zu verbessern:

  • Schulwegpläne: Seit 2023 wurden für sechs Linzer Volksschulen Schulwegpläne entwickelt, die den sichersten Weg zur Schule aufzeigen und gefährliche Stellen identifizieren. Diese Pläne sind eine wertvolle Orientierungshilfe für Eltern, Kinder und Lehrpersonal und werden kontinuierlich aktualisiert. Die sechs Volksschulen, die bisher Schulwegpläne erhalten haben, sind: 

    1. VS 14 – Weberschule, Webergasse 1

    2. VS 21 – Spallerhofschule, Tungassingerstraße 23

    3. VS 35 – Siemensschule, Siemensstraße 58

    4. VS 44 – Pichling, Rathfeldstraße 69

    5. VS 6 – Römerbergschule, Donatusgasse 3a

    6. VS des Vereins für Franziskanische Bildung, Brucknerstraße 8

Geplante Erweiterung: Die Stadt Linz plant, jährlich sechs weitere Schulwegpläne für zusätzliche Volksschulen zu erstellen. Für das Jahr 2024 sind Schulwegpläne für die folgenden Schulen vorgesehen:

  1. VS 16 – Sonnensteinschule, Jahnstraße 1

    1. VS 17 – Löwenfeldschule, Zeppelinstraße 44

    2. VS 23 – Adolf Schärf Schule, Resselstraße 8

    3. VS 47 – Dorfhalleschule, Resselstraße 4-6

    4. VS 33 – Goetheschule, Franckstraße 70

    5. VS 8 – Mozartschule, Volksfeststraße 7-11

Diese Pläne werden von Experten des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV) und der AUVA erstellt und bieten Eltern und Kindern wertvolle Unterstützung beim Üben des Schulwegs.

  • Schulstraßen: Mehrere Schulstraßen wurden in Linz eingerichtet, darunter an der TungassingerstraßeHausleitnerweg, und Resselstraße. Diese Straßen sind zu bestimmten Zeiten für den Kfz-Verkehr gesperrt, um den Kindern einen sicheren Weg zur Schule zu ermöglichen.

  • Temporäre Fahrverbote: Ergänzend zu den Schulstraßen wurden an kritischen Punkten in der Nähe von Schulen temporäre Fahrverbote eingeführt, die den motorisierten Verkehr während der Stoßzeiten reduzieren sollen.

  • Verkehrserziehung und Schülerlotsen: In Linz stehen bei Schulbeginn regelmäßig rund 160 Schülerlotsen im Einsatz, um den Kindern das sichere Überqueren der Straßen zu ermöglichen. Dieses Programm wurde in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut.

  • Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen:

    1. Neue Ampelanlagen und Zebrastreifen wurden an stark frequentierten Schulwegen installiert, um die Sichtbarkeit und Sicherheit zu erhöhen.

    2. Beleuchtungsmaßnahmen wurden an kritischen Übergängen verbessert, einschließlich der Installation von modernster LED-Technik zur Energieersparnis und besseren Sichtbarkeit.

    3. Neue Schutzwege, wie etwa an der Kreuzung Markartstraße/Grillparzerstraße und der Kreuzung Knabenseminarstraße/Petrinumstraße in Urfahr, wurden umgesetzt, um gefährliche Stellen sicherer zu machen.

    4. Die Einfärbung von Schutzwegen mit einem roten Rahmen, wie an der Kreuzung Schillerstraße/Südtirolerstraße in der Nähe einer Volksschule, sorgt für eine bessere Erkennbarkeit der Übergänge.

  • Einzelprüfungen an Schulstandorten: Mehrere Schulstandorte wurden individuell überprüft, um spezifische Gefahrenstellen zu identifizieren und gezielte Maßnahmen umzusetzen. Beispiele dafür sind die Maßnahmen an der VS 30 Ramsauerstraße und dem Ebelsberger Schloßweg.

Sicherheitstipps zum Schulbeginn

Eltern und Kinder sollten sich jetzt auf den Schulbeginn vorbereiten und die wichtigsten Sicherheitsregeln gemeinsam einüben:

  1. Helle Kleidung und Reflektoren nutzen: Besonders in den dunkleren Monaten erhöhen reflektierende Elemente an Kleidung und Schultaschen die Sichtbarkeit.

  2. Der sicherste Weg ist nicht immer der kürzeste: Wählen Sie Routen mit sicheren Übergängen, auch wenn sie etwas länger sind.

  3. Schulweg üben: Gehen Sie den Weg zur Schule mehrfach zusammen ab – am besten zu den typischen Zeiten, in denen Ihr Kind den Weg auch später zurücklegt.

  4. Blickkontakt suchen: Kinder sollten lernen, vor dem Überqueren einer Straße den Blickkontakt zu den Autofahrern zu suchen.

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