Ziel der Studie ist, die Zusammenhänge zwischen der formalen Qualifikation der Pädagogen und der Qualität der Deutschförderung in den Fördergruppen im Kindergartenalltag zu untersuchen. „Es ist zwar ein bisschen schade, dass eine deutsche Uni beauftragt wurde und keine heimische. Aber das ist nur ein Nebenaspekt, schließlich ist die Mitarbeiterin, die das Projekt seit Beginn betreut, von der Johannes Kepler Universität nach Flensburg gewechselt. Viel wichtiger ist, dass die Sprachförderung endlich evaluiert wird“, sagt Elisabeth Manhal. Schließlich stellte die Linzer Volkspartei bereits im Juli 2021 einen entsprechenden Antrag im Gemeinderat, der auch beschlossen wurde.
„Die Sprache ist das Um und Auf, sie bildet für die Kinder die Basis für ihren weiteren Lebensweg. Umso wichtiger ist es, dass die Förderung gezielt und richtig verläuft, sodass für die Kinder der maximale Erfolg gesichert ist“, sagt Elisabeth Manhal. Dazu kommt, dass auch der finanzielle Aufwand, den die Stadt Linz für die Sprachförderung betreibt, beträchtlich ist. Im Jahr 2021 wurden immerhin 1,7 Millionen Euro für die Förderung von 3248 Kindergartenkindern ausgegeben.