Regelmäßiger Sport steigert das Wohlbefinden und wirkt vorbeugend gegen zahlreiche Zivilisationskrankheiten. Sport ist auch im Kampf gegen Übergewicht von großer Bedeutung, was nach der großen Linzer Gesundheitsstudie von 2018 bei jeder zweiten Linzerin bzw. jedem zweiten Linzer ein Problem darstellt. Neben den positiven körperlichen Effekten hat Sport auch eine wichtige soziale Funktion, wenn sich Menschen treffen, um gemeinsam etwas zu unternehmen. „Deshalb ist es ein Gebot der Stunde, das Sportangebot auszubauen“, betont Hajart.
Dass die Menschen unserer Stadt Sport- und Freizeitanlagen unter offenem Himmel gerne besuchen, zeigt die hohe Besucherzahl der Freizeitanlage in Urfahr an der Donaulände. Die Anlage ist jedoch teilweise bereits in die Jahre gekommen und bedarf einer Sanierung. Benötigt wird am Standort zudem Infrastruktur im Sinne von Sanitäranlagen, welche bis dato nicht nur aufgrund der langen Wegstrecke unattraktiv erscheinen. Zudem sollten auch Möglichkeiten für andere Sportarten überlegt werden. Potenzial hat dabei die 2.900 Quadratmeter große und bis jetzt ungenutzte Fläche unter der neuen Eisenbahnbrücke in Urfahr. Diese durch die Brücke wettergeschützte Fläche würde sich für eine Vielzahl an Sportarten eigenen. Möglich wäre von Basketball-Körben, Skate-Elementen, einem Hartplatz mit Fußballkäfig bis hin zu Fitness-Elementen nahezu alles.
„Was hier umgesetzt werden soll oder fehlt, wissen vor allem die Linzerinnen und Linzer am besten. Deshalb ist ein öffentlicher Ideenwettbewerb das geeignetste Mittel, das beste Konzept für das Areal zu entwickeln“, so Martin Hajart. Durch die Einbringung einer breiten Anzahl an Ideen können einerseits viele Interessen berücksichtigt werden und andererseits würde die Möglichkeit für eine breite Identifikation geschaffen werden.
Die Linzer Volkspartei bringt deshalb in der nächsten Gemeinderatssitzung folgenden Antrag ein:
„Die zuständigen Stellen werden ersucht, zeitnah einen möglichst breit angelegten Ideenwettbewerb für einen Ausbau der Sport- und Freizeitanlage an der Donaulände in Urfahr und im speziellen unter der Eisenbahnbrücke zu starten. Anschließend soll im zuständigen Ausschuss über die weitere Vorgehensweise beraten werden.“