Wird das Doppelbudget noch einmal aufgeschnürt, da die Energiekosten für die Stadt selbst sowie die Unternehmen der Unternehmensgruppe der Stadt (UGL) wesentlich höher ausfallen werden als geplant? Was passiert mit der Dividende der Linz AG? Wer braucht trotz Hilfen von Bund und Land auch die Unterstützung von der Stadt, um die Teuerung abzufedern? „Diese Fragen – und noch einige mehr – sollten wir möglichst rasch klären, das werden wir beim Sonderstadtsenat besprechen. Schließlich waren die extreme Inflation und auch die Steigerungen bei den Energiekosten bei der Erstellung des Doppelbudgets nicht absehbar. Daraus resultieren etwa auch zusätzlich wesentlich höhere Gehaltskosten als ursprünglich budgetiert“, sagt Manhal, die deshalb ergänzt: „Wir freuen uns, dass unsere Forderung nach einer Sondersitzung des Stadtsenates nun erfüllt wird, das ist angesichts der aktuellen Herausforderungen unbedingt notwendig.“
Zur Ergänzung: Allein für die Stadt Linz – ohne UGL – betrugen die Kosten für Strom, Wärme und Gas im Jahr 2019 rund 4,8 Millionen Euro (Jahr 2019 deshalb, weil damals noch die Kosten im Budget einzeln ausgewiesen wurden, in den Doppelbudgets seither nicht mehr).