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Schulstraße und "Kiss-and-Ride"-Zonen

„Die Sicherheit der Kinder speziell am Schulweg ist eine Herzensangelegenheit. Deshalb sehe ich die StVO-Novelle, die mit 1. Oktober in Kraft tritt, sehr positiv. Unsere Experten sind bereits dabei, alle Möglichkeiten zu prüfen“, sagt Vizebürgermeister Martin Hajart betreffend möglicher Schulstraßen. Und geht noch einen Schritt weiter: Um das morgendliche Chaos durch „Eltern-Taxis“ zu minimieren, werden sogenannte „Kiss-and-Ride“-Zonen bei Schulen geprüft.


Mit 1. Oktober tritt die StVO-Novelle in Kraft, wonach Schulstraßen samt eigenem Verkehrszeichen verordnet werden können. Zur Erklärung: Als Schulstraße wird eine zeitlich begrenzte Sperrung einer Straße für den motorisierten Individualverkehr zu den Bring- und Abholzeiten im Bereich von Schulen bezeichnet. Durch die neue Regelung kann man in Linz rasch Maßnahmen setzen, um die Sicherheit für Kinder zu erhöhen.  „Unsere Experten sind bereits dabei, die Schulstandorte in Linz eingehend zu prüfen und wo wir rasch tätig werden können“, sagt Vizebürgermeister Martin Hajart. Und nimmt den Vorschlag der SPÖ Linz, die heute etwa die Löwenfeldschule in Kleinmünchen (NMS10) und die Volksschule der Franziskanerinnen als Beispiele brachte, gerne auf.

Wobei Hajart nicht nur die Schulstraßen im Visier hat, um den Schulweg sicherer zu machen. „Bei vielen Schulen entstehen auch Gefahrensituationen durch die sogenannten ,Elterntaxis´, sprich Eltern, die ihre Kinder zur Schule bringen. Auch dafür müssen wir Lösungen finden.“ Weshalb die Verkehrsexperten neben den Schulstraßen auch sogenannte „Kiss-and-Ride“-Zonen prüfen. „Dabei handelt es sich um Areale, die speziell dazu da sind, um die Kinder aus- oder einsteigen zu lassen. Diese sollten natürlich in unmittelbarer Nähe zur Schule sein, aber dennoch die Kinder, die am Weg zur oder von der Schule sind, nicht gefährden. „Durch solche speziell gekennzeichneten Zonen können wir auch die Sicherheit erhöhen“, sagt Hajart.

Der zudem alle Betroffenen – Eltern, Kinder, Großeltern, Lehrer, etc. – einlädt, bereits bekannte Gefahrenstellen zu melden. „Genau dafür machen wir ja am 21. September den Sprechtag Sicherer Schulweg in der Bärenstube im Schwarzen Bären. Da kann jeder hinkommen und Gefahrenstellen melden. Unsere Experten werden jedem Hinweis nachgehen und dort, wo es möglich ist, die Gefahren rasch entschärfen.“

Der Sprechtag findet am Mittwoch, 21. September, von 16 bis 18 Uhr in der Bärenstube (Herrenstraße 7) statt. Anmeldungen bitte an team@~@linzervolkspartei.at, bitte auch mit Info, welche Schule und welche Straße betroffen ist.

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Foto: Peter Mayr