Direkt zur Hauptnavigation springen Direkt zum Inhalt springen

Rauchen am Spielplatz muss verboten werden!

Der Linzer Sicherheitsausschuss befasste sich am Montag neuerlich mit weiteren Punkten des von der Linzer Volkspartei vorgeschlagenen Sicherheitspaketes für die Landeshauptstadt. „Dabei wurden unsere Vorschläge zu Bereinigungen und sprachlichen Anpassungen der Gartenschutz-Verordnung im Entwurf zur Novelle vollinhaltlich berücksichtigt und auch die Forderung nach klaren Regeln – wie Untersagung von störendem Lärm, Verrichten der Notdurft, Lagern oder Betreten von Blumenbeeten sowie ein Alkoholverbot auf Spielplätzen – ist in Umsetzung“, freut sich ÖVP-Klubobfrau Elisabeth Manhal über erste Erfolge. „Damit der Schutz von Parkanlagen und Spielplätzen voll wirksam werden kann, sind jedoch noch zwei zentrale Punkte offen: So braucht es ein striktes Rauchverbot auf Spielplätzen, weiters ist ein regelmäßiges Sicherheitsmonitoring unverzichtbar.“


Die von der Linzer Volkspartei eingeforderte Überarbeitung der Gartenschutz-Verordnung sei in vielen Punkten grundsätzlich erfreulich, allerdings ist es laut Manhal inakzeptabel, dass das eingeforderte Rauchverbot im Entwurf keinen Niederschlag gefunden hat. „Da geht es nicht nur um die negative Vorbildwirkung für die Jüngsten in unserer Stadt, da geht es auch um deren Sicherheit. Wir wissen alle, dass im öffentlichen Raum viele Menschen ihre Zigaretten am Boden entsorgen – auf einem Spielpatz kann das fatale Folgen haben, man denke etwa daran, dass ein Kind einen Zigarettenstummel in den Mund nimmt“, ist Manhal besorgt und spricht sich nachdrücklich für die Verankerung eines Rauchverbots auf Spielplätzen aus.

Genauso wichtig ist aber auch die Installierung eines Sicherheitsmonitorings für alle Linzer Parkanlagen und Spielplätze. „Zweimal im Jahr soll der Sicherheitsausschuss Vertreter der Exekutive, des Ordnungsdienstes, SGS und aus dem Sozialbereich zur Sicherheitslage in den Linzer Parkanlagen und Spielplätzen anhören und basierend darauf allenfalls eine Empfehlung an den Gemeinderat geben, für welche Problemparks in der Stadt notwendige und geeignete Maßnahmen, wie die Verordnung von Alkoholverboten, zeitliche begrenzte Aufenthaltsverbote ab 22 Uhr, verstärkte Kontrollen durch den Ordnungsdienst oder Sozialarbeit verordnet bzw. durchgeführt werden sollen“, präzisiert Manhal. „Denn nur durch die regelmäßige Evaluierung ist ein zielgerichtetes und zeitnahes Reagieren auf aktuell auftretende Problemlagen gewährleistet“, hofft Manhal auf weitere Schritte des zuständigen Sicherheitsstadtrates.

cigarette-butt-lies-on-the-asphalt-path-on-the-fallen-autumn-leaves-surface-background-butt-cig_t20_jRrBzk.jpg