Kanister mit gefährlichen Chemikalien, starke Verunreinigungen, Bedrohungen, Betteln mit Babys und Kleinkindern, aggressive Bettelei – die Liste der Probleme, die durch bestimmte „Besucher“ immer wieder auftreten, ist schier endlos. „Jahrelang hat man die Probleme mit dem Fahrenden Volk nicht in den Griff bekommen, jetzt ist es endlich Zeit zu reagieren“, sagt Hajart. Er fordert ein generelles Campier-Verbot in der Stadt, „natürlich nur außerhalb der Campingplätze“, wie Hajart klarstellt. Und der Vizebürgermeister ergänzt: „Die Regeln müssen für alle gleichermaßen gelten. Es kann aber nicht sein, dass gewisse Besucher der Meinung sind, sich über alles hinwegsetzen zu können. Deshalb ist es keine soziale Frage mehr, den Roma und Sinti einen speziellen Platz zu bieten, sondern eine ernstzunehmende Sicherheitsfrage. Und da muss man klar sagen: Sicherheit geht vor – da es nicht funktioniert, muss die Stadt aktiv werden.“
Das bedeutet, dass auch der Durchreiseplatz in Pichling künftig nicht mehr zur Verfügung stehen soll. „Unsere Aufgabe als Linzer Politiker ist es, die Linzerinnen und Linzer zu schützen“, sagt Hajart.