Der Landesgesetzgeber hat die diesbezüglich notwendigen, rechtlichen Voraussetzungen jedenfalls geschaffen. „Jetzt wäre es notwendig, die bevorstehenden Semesterferien zu nützen und ein Angebot für Schulen zu schaffen, zu melden ob und für welche Klassen ein Ausweichen gewünscht und zweckmäßig ist“, betonen Baier und Pirc. Bei der Festlegung der Ersatzräumlichkeiten sollte insbesondere die Ausstattung, der Schulweg und das Alter der Kinder beachtet werden. „Nachdem derzeit keinerlei Veranstaltungen und Tagungen stattfinden dürfen, würde es mich sehr wundern, wenn keine geeigneten Räumlichkeiten in der Stadt vorhanden und zur Verfügung stehen würden. Gerade in dieser heiklen Phase der Krise braucht es ein besonderes Maß an Flexibilität und einen Plan“, ist Baier überzeugt.
„An erster Stelle müsse in jedem Fall die Sicherheit der Kinder und Pädagogen stehen“, so Pirc. Dazu gehöre, dass das Risiko einer Ansteckung während des Präsenzunterrichts und der Betreuungssituationen nach Möglichkeit minimiert wird. „Ein Ausweichen in größere Räumlichkeiten während des gesamten Sommersemesters könnte hier zusätzlich zu Maßnahmen wie etwa regelmäßigem Lüften einen wichtigen Beitrag leisten,“ zeigt Vize-Bürgermeister Bernhard Baier auf.
„Im Sinne der Kinder, der Pädagogen und der Eltern soll alles dafür getan werden, den Schulbetrieb vor Ort möglichst sicher zu gewährleisten!“ sind sich Baier und Pirc abschließend einig.