Direkt zur Hauptnavigation springen Direkt zum Inhalt springen

„Physik- und Chemie-Studenten tragen mehr zum Klimaschutz bei als Aktivisten“

„Die Sorgen und Ängste der jungen Menschen werden von der Linzer Volkspartei ernst genommen. Aber für Protestaktionen, die der Sache mehr schaden als helfen, fehlt uns allen das Verständnis“, reagiert JVP-Linz-Obmann Mario Hofer auf Aussagen der jungen Grünen, die sich empört über die Forderung nach härteren Konsequenzen für Straßenkleber zeigten. Wobei Hofer nachlegt: „Jeder Physik- oder Chemie-Student trägt mehr zum Umweltschutz bei als diese Aktivisten. Straßenkleber sind entbehrlich und schaden dem Klimaschutz.“


Bekanntlich haben sich am vergangenen Montag erneut Klima-Aktivisten bei der Stadtautobahn-Abfahrt Hafenstraße in der Früh auf die Straße geklebt, ausgerechnet an jenem Tag, an dem aufgrund des Bahnstreiks das Verkehrsaufkommen ohnehin größer als sonst gewesen ist. Worauf Vizebürgermeister Martin Hajart härtere Konsequenzen gefordert hat und beispielsweise Dienst an der Allgemeinheit (z.B. Pickerln von Laternen entfernen) ins Spiel gebracht hat. Für die jungen Grünen ist das jedoch unter anderem ein „fragwürdiges Demokratieverständnis“ – was wiederum JVP-Obmann Mario Hofer so nicht stehen lassen will: „Gerade wir Jungen wissen, dass Klimaschutz das Gebot der Stunde ist. Aber die Frage stellt sich schon, was Aktivisten, die nur Ärger und Stau verursachen, dazu beitragen? Stau belastet die Umwelt enorm. Aber nicht nur deshalb sind solche Aktionen kontraproduktiv, denn sie machen auch massiv Stimmung gegen den Klimaschutz. Ich bin ich überzeugt, dass die Klebe-Chaoten nicht die Mehrheitsmeinung der Jungen widerspiegeln.“

Weshalb Hofer auch nachlegt: „Jeder Physik- oder Chemie-Student macht mehr für Umweltschutz als diese Aktivisten, denn sie lernen im Detail, wie man umweltschonend und dennoch innovativ und zukunftsorientiert agiert.“ Er fordert die Straßenkleber auf, sich konstruktiv an der Lösungssuche zu beteiligen. „Wir können das Problem nur gemeinsam lösen, radikaler Aktionismus hilft keinem weiter“, sagt Hofer und ergänzt: „Uns allen in der Linzer Volkspartei, egal, ob jung oder alt, ist bewusst, dass wir aktiv an der Verkehrswende arbeiten müssen. Deshalb liegt neben dem Ausbau der Öffis ein weiterer Fokus am Ausbau der aktiven Mobilität. Allein in puncto Radinfrastruktur wurde bereits viel umgesetzt und kommt noch mehr.“

OÖVP_Landtag_T18722_Hofer.jpg