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ÖVP setzt Rauchverbot auf Linzer Kinderspielplätzen durch

„Steter Tropfen höhlt den Stein“, lautet ein Sprichwort, das auch für ein Rauchverbot auf Linzer Kinderspielplätzen gilt: Denn nach mehreren Forderungen und Anträgen der Linzer Volkspartei lenkt Stadtrat Michael Raml heute medial ein und teilt mit, ein ebensolches spätestens mit Jahreswechsel per Verordnung umzusetzen. Raml will leider bis Ende des Jahres noch abwarten, ob der Bund eine entsprechende Regelung für ganz Österreich erlässt. „Wie dem auch sei, das von uns lang geforderte Rauchverbot auf den Linzer Kinderspielplätzen kommt fix“, freut sich Vizebürgermeister Martin Hajart, der auch Obmann des Familienbundes Oberösterreich ist.


In Wels oder Marchtrenk gilt ein Rauchverbot auf Spielplätzen bereits, nun soll endlich auch Linz dank dem beharrlichen Einsatz der Linzer Volkspartei ein solches Verbot bekommen. „Wir kämpfen seit Jahren dafür, wurden bisher aber immer vertröstet. Umso besser ist es, dass nun Bewegung in die Sache kommt. Schließlich hat der zuständige Stadtrat Raml nun medial angekündigt, dass spätestens mit Jahreswechsel ein Rauchverbot für die Linzer Spielplätze erlassen wird“, sagt Martin Hajart.

Der als Obmann des OÖ Familienbundes und Vater zweier Kinder genau weiß, wie gefährlich Rauchen bzw. vor allem die Zigarettenstummel sind: „Auf vielen Spielplätzen liegen Tschickstummel herum, die sind mega-giftig, enthalten sogar krebserregende Stoffe. Wenn Kinder damit spielen oder sie in den Mund stecken – das ist nicht nur grauslich, sondern echt gesundheitsgefährdend. Da hat Linz viel zu lange weggeschaut. Deshalb ist es gut und höchst an der Zeit, dass man unsere Forderung endlich umsetzt.“ Dass es noch bis Jahresende dauert, sieht er kritisch: „Wenn man es ernst mit der Gesundheit der Kinder meint, dann sollte man die Linzer Verordnung sofort erlassen. Sollte der Bund – wider Erwarten – eine Vorschrift für ganz Österreich erlassen, so könnte man die Linzer Verordnung ganz einfach wieder aufheben. Andere Städte wie Wels haben es ja vorgemacht.“

Dem Argument, dass bei einer Linzer Verordnung der städtische Ordnungsdienst und nicht die Polizei zuständig sei, kann die ÖVP ebenso nichts abgewinnen. „Wir haben diese Einheit immerhin genau für derartige Kontrollen ins Leben gerufen,“ so Hajart.

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