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Linzer Volkspartei setzt Verbesserungen für ältere Menschen durch!

Auf Drängen der Linzer Volkspartei konnten wichtige Verbesserungen für älterer Menschen im Linzer Sozialprogramm durchgesetzt werden, das Ende Mai im Gemeinderat zur Abstimmung steht. „Es ist gelungen, im Bereich der älteren Menschen wichtige Punkte verankern. Zentrales Anliegen war die Verankerung, dass Seniorenzentren zukünftig zu Netzwerkzentren ausgebaut werden“, so Vizebürgermeister Bernhard Baier. Hier geht es darum, dass die Seniorenzentren mit ihrer Expertise als Drehscheibe in ihrem Stadtteil fungieren, über die pflegende Angehörige Informationen und Unterstützung erhalten.


Die Linzer Volkspartei betont auch die große Bedeutung von Maßnahmen zur Prävention von Demenz. Es braucht Präventionsangebote, um möglichst lange fit zu bleiben und Demenz und andere altersbedingte Erkrankungen hinauszuzögern. Hier bieten sich einerseits Kooperationen mit dem Gesundheitsbereich an, es muss aber auch ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass jede und jeder selbst einen Beitrag zur Prävention leisten kann. Um das zu erreichen, braucht es Öffentlichkeitsarbeit mit Kampagnen, um die Menschen zu informieren und so Bewusstsein für die Vorsorge zu schaffen. Denn der Mensch bestimmt zu einem großen Teil selbst, wie er alt wird, und man kann viel dafür tun, um altersbedingte Beeinträchtigungen hintanzuhalten.

„Ein besonders wichtiges Anliegen ist uns in diesem Zusammenhang, dass bei der Demenzbetreuung weiterhin die persönliche Betreuung mit Gesprächen und Berührungen im Mittelpunkt steht“, erklärt Vizebürgermeister Bernhard Baier. Digitalisierung darf hier auch weiterhin nur ein ergänzendes Angebot im Bereich der Pflege von Menschen mit Demenz sein.

Seniorenzentren zu Netzwerkzentren entwickeln

Die Einrichtungen der Linzer Seniorenzentren werden künftig verstärkt als Netzwerkzentren rund um zentrale Fragen der Pflege fungieren. „So können sich die Seniorenzentren zu einer Drehscheibe in ihrem Stadtteil entwickeln, über die sich etwa pflegende Angehörige austauschen können und Unterstützung erhalten“, erklärt Vizebürgermeister Bernhard Baier. So sollen Schulungen und Informationen zu altersspezifischen Themen angeboten werden. In einer Einrichtung der Seniorenzentren Linz GmbH wird nun ein Pilotprojekt gestartet, mit dem getestet werden kann, wie Seniorenzentren künftig vermehrt als Netzwerkzentrenfungieren können. So können die Möglichkeiten ausgelotet und die Bedürfnisse der Menschen erörtert werden.

Maßnahmen gegen Vereinsamung

Besonders wichtig war es Vizebürgermeister Bernhard Baier, dass sich das neue Linzer Sozialprogramm auch mit der Thematik der Vereinsamung von älteren Menschen beschäftigt. Um für die Zukunft die bestmöglichen Maßnahmen gegen Vereinsamung anbieten zu können, wird das Thema in einer eigens eingerichteten Arbeitsgruppe weiter behandelt. Zu dieser Arbeitsgruppe werden Vertreterinnen und Vertreter von unterschiedlichen Einrichtungen, Organisationen und Vereinen eingeladen, um ihre Best-Practice-Beispiele zu präsentieren. Denkbar ist darüber hinaus die Einbindung von Wissenschaft und Forschung und es sollen Erfahrungen und Erkenntnisse aus anderen Städten berücksichtigt werden. Daraus werden in weiterer Folge Maßnahmen gegen Vereinsamung abgeleitet.

„Da unsere Ergänzungen vollinhaltlich eingearbeitet wurden, stimmen wir dem Linzer Sozialprogramm zu, wichtig ist es nun aber auch das Papier mit Leben zu füllen und die Maßnahmen umzusetzen“, fordert Vizebürgermeister Baier.

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VIze-Bürgermeister Bernhard Baier