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Linzer ÖVP begrüßt Ideen-Offensive für Neugestaltung des Hauptplatzes

- Kein Motorengeheule an der Pestsäule

- Rote Ampel für den Durchzugverkehr bietet historische Chance

- Gespräche mit dem Land und Polizei laufen auf Hochtouren

 


„Es ist zu begrüßen, dass in die Diskussion rund um die Neugestaltung des Hauptplatzes nun endlich Bewegung kommt“, zeigt sich der Linzer Vize-Bürgermeister und Mobilitätsreferent Martin Hajart zufrieden mit den nun präsentierten Eckpunkten rund um einen künftigen Außenauftritt des Linzer Stadtzentrums.

Rote Ampel für den Durchzugsverkehr

„Heuer wird mit der Verkehrsfreigabe der Westringbrücke der Durchzugsverkehr am Hauptplatz endgültig Geschichte sein. Es tut sich somit die einmalige Chance auf, diesen historischen Platz neu zu denken und neu zu gestalten“, so Hajart.

Mit der jetzt gestarteten Ideen-Offensive wurde, wenn auch mit einer deutlichen zeitlichen Verzögerung, eine langjährige Forderung der Linzer ÖVP aufgegriffen. Bereits im Oktober 2022 stellte die Linzer ÖVP nämlich einen entsprechenden Antrag hinsichtlich einer Neugestaltung des Hauptplatzes.

„Wir müssen jetzt rasch ins Tun kommen, um dann, wenn die Westringbrücke für den Verkehr freigegeben ist, so bald wie möglich starten zu können.“ Als konkretes Beispiel nennt Hajart etwa die Radwege: „Den Radverkehr muss man am Hauptplatz weiterführen. Dazu gibt es bereits die entsprechenden Überlegungen. Es geht aber auch darum, diese mit den weiteren Zielsetzungen für eine Nutzung abzustimmen.“ So etwa für das Anlegen von Grünflächen. Auch dabei gilt es, verschiedene Interessen zu berücksichtigen.

Weitere Beispiele zur Belebung des Hauptplatzes wären attraktive, zusätzliche Sitzgelegenheiten, die man arrangieren muss. Oder etwa eine große Schachfläche, die früher vor der Schmidtorstraße situiert war und die sich großer Beliebtheit erfreute, könnte reaktiviert werden. „Öffentliche Möglichkeiten, Schach zu spielen, sind in Linz zwar beliebt, aber rar. Der Hauptplatz würde sich dafür anbieten“, sagt Hajart.

Was die angepeilte Verkehrsberuhigung betrifft, seien die Gespräche – etwa mit dem Land Oberösterreich und der Polizei - bereits weit fortgeschritten. 

Weniger Verkehr, mehr Lebensqualität

„Es ist bei allen Beteiligten ein großer Umsetzungswille spürbar. Vor allem entspricht das historische Ende des Durchzugverkehrs dem Wunsch der Linzerinnen und Linzer“, ist Hajart überzeugt. Dies lässt sich auch mit konkreten Datenmaterial belegen. In der jüngsten Umfrage zum Linzer Innenstadtkonzept wurde der Hauptplatz von den 4.000 Befragten als einer von drei großen Orten mit deutlichen Verbesserungsbedarf ausgewählt. „Und als häufigste Begründung wurde die Verkehrsbelastung am Hauptplatz genannt“, erläutert Hajart. 

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