„Auch die Stadt ist gefordert Maßnahmen zu ergreifen, um die Wirtschaft angesichts der alles andere als rosigen Aussichten zu unterstützen“, erneuert Thomas Naderer die Forderung nach konjunkturfördernden Maßnahmen – auch wenn das von der Linzer Volkspartei geforderte Konjunkturpaket in der letzten Sitzung des Gemeinderates abgelehnt wurde. Eine der Forderungen ist, auf die Indexanpassung städtischer Gebühren zu verzichten. „Wir fordern ja schon seit geraumer Zeit die Abschaffung der Luftsteuer“, sagt Naderer, „doch das will die SPÖ offensichtlich nicht. Deshalb wäre es nur richtig, dass sie zumindest auf die Indexanpassung dieser und der anderen städtischen Gebühren verzichtet.“
Zumal dadurch auch kein finanzieller Schaden entstünde, da der Bund in seinem Anti-Teuerungspaket 150 Millionen Euro als „Zweckzuschuss“ zur Verfügung stellt, mit dem Einnahmenausfälle der Gemeinden, die auf eine Gebührenerhöhung verzichten, kompensiert werden können. „Wenn der Bund schon finanzielle Hilfen zur Verfügung stellt, dann sollten wir diese auch abholen – und könnten so die Linzer Unternehmerinnen und Unternehmer unterstützen“, fordert Naderer Bürgermeister Klaus Luger, der auch Wirtschaftsreferent ist, auf, tätig zu werden.