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Linz muss den Bewegungsturbo zünden!

Seit wenigen Tagen können die Menschen wieder eine weitere Bandbreite an Sport betreiben. Nach wie vor ist diese Möglichkeit aber nur mit Einschränkungen und Auflagen möglich. Linz muss den Menschen jetzt entgegenkommen, niederschwellige Angebote schaffen und bestehende Angebote an die geänderten Rahmenbedingungen anpassen und flexibler gestalten. So braucht es etwa erweiterte Öffnungszeiten in den Linzer Bädern. „Zwei ÖVP-Gemeinderatsanträge für Projekte im Bereich Bewegung könnten schon lange umgesetzt sein, liegen aber seit Monaten im Ausschuss“, fordert Klubobfrau Elisabeth Manhal auch hier Bewegung.


Bereits Ende letzten Jahres attestierte eine Studie von Sport Austria, dass die Menschen während Corona weniger Sport betrieben haben und das, obwohl für zwei Drittel der Befragten Sport „wichtig“ ist. Deshalb ist es gerade jetzt wichtig, Angebote zu schaffen und ein guter Zeitpunkt, nachhaltige Angebote zu etablieren.

Eigentlich hatte die Linzer Volkspartei mit zwei Anträgen in Sachen Bewegung und Sport bereits den richtigen Weg gewiesen und war damit im Gemeinderat auch auf ungeteilte Zustimmung gestoßen: Zum einen gab es den Vorschlag, die Er­rich­tung eines Radmotorik-Parks nach Wiener Vorbild zu prüfen und ein Um­setzungs­konzept vorzulegen, um klimaschonendes und verkehrs­sicheres Ver­halten schon bei den jüngsten Stadtbewohnern zu fördern und auf spielerische Weise zu etablieren. „In Kaisermühlen wurde bereits im September 2020 ein Radmotorikpark realisiert und das Konzept wird von Kindern und Jugendlichen sehr gut angenommen“, so Manhal. Das Wiener Projekt wurde um einen temporären Radpark am Naschmarkt erweitert, um noch mehr Kindern die Möglichkeit zu geben, unter professioneller Anleitung mit den Fahrrädern zu üben. Zum anderen gab es den Vorschlag für einen Bewegungsschwerpunkt, etwa mit einer Pöstlingberg-Challenge nach Grazer Vorbild zu organisieren. Dabei könnten sich Teilnehmer über QR-Codes einloggen, bevor sie auf den Pöstlingberg gehen und so an der Challenge teilnehmen. Oben angekommen erhalten die Teilnehmer ihr persönliches Gipfel-Foto. Als kleiner Motivationsschub könnten besonders fleißige Gipfelstürmer mit Preisen belohnt werden.

Elisabeth Manhal fordert zudem erneut großzügigere Öffnungszeiten für die Linzer Bäder. So könnten die Gäste über einen längeren Zeitraum besser verteilt werden, damit Abstands- und andere Sicherheitsregeln leichter eingehalten werden können. „Wir schlagen vor, dass Schwimmen am Morgen nicht nur an zwei Tagen pro Woche im Parkbad und an einem Tag pro Woche im Schörgenhubbad möglich ist, sondern dass Frühschwimmen täglich an beiden Standorten angeboten wird. Damit gäbe es im Norden und Süden der Stadt ein durchgängiges Schwimmangebot am Morgen“, so Manhal. Eine Verlängerung der Öffnungszeiten in den Abendstunden würde das Angebot für die Nutzer ebenfalls merklich verbessern. „Jetzt, wo die Menschen endlich wieder Sport betreiben dürfen, müssen wir ein Angebot bereitstellen, durch das Sport sicher und einfach ausgeübt werden kann“, so Klubobfrau Elisabeth Manhal abschließend.

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