Während der nächsten Sommerferien bekommen Wiener Volksschulkinder, die während der Pandemie und aufgrund der Bäderschließungen keinen Schulschwimmunterricht besuchen konnten, die Gelegenheit, bei Intensivschwimmkursen die wichtigsten Schwimmkenntnisse zu erlernen. Möglich ist dies durch eine Kooperation der Stadt mit dem Wiener Landesschwimmverband. Auch in Linz haben die Möglichkeiten, Schwimmen zu lernen, unter den coronabedingten Einschränkungen gelitten. „Deshalb müssen auch wir in Linz ein Angebot machen, damit Kinder zumindest grundlegenden Schwimmkompetenzen erwerben. Das ist vor allem wichtig, um Unfälle zu vermeiden“, hält Manhal fest.
„Auch Linz hat die Kapazitäten in kurzer Zeit für viele Kinder Schwimmkurse anzubieten“, betont Manhal. Laut Experten ist es am effektivsten, wenn an zehn Tagen je eine Schwimmeinheit (45 Minuten) erfolgt, um Schwimmen zu lernen. Wenn man bei den Bädern der Linz AG (Parkbad, Hummelhofbad, Biesenfeldbad, Schörgenhubbad) an den Vormittagen je vier Bahnen für den Unterricht nutzen würde, könnten innerhalb von zehn Tagen beinahe 300 Kinder Schwimmen lernen. „Ich bin dafür, dass wir den Kindern darüber hinaus die Möglichkeit geben auf spielerische Art und mit mehr Freiraum ihr Können weiterzuentwickeln, auch hier könnte die Stadt mit den Vereinen kooperieren. Zunächst ist es aber unverzichtbar, das die Stadt Linz ein Grundangebot schafft, durch das Kinder die Grundfertigkeit des Schwimmens erlernen, um Unglücke zu vermeiden“, so Manhal abschließend.