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Kontrollamtsbericht zu neuer Linzer Donaubrücke muss Startpunkt für umfassende Aufklärung sein

„Laut Medienberichten lässt der jetzt veröffentlichte Kontrollamtsbericht der Stadt Linz kein gutes Haar an der Umsetzung der neuen Donaubrücke, die derzeit als Ersatz für die im Jahr 2016 abgerissene Eisenbahnbrücke gebaut wird“, betont LAbg. Elisabeth Manhal, Klubobfrau der Linzer Volkspartei, dass dieser Bericht doch einige Kritikpunkte aufgreift. „Somit zeigt das Ergebnis, dass die ÖVP-Forderung nach dieser Prüfung wichtig und auch richtig war – immerhin belegt der Bericht, dass sich die Kosten für die neue Donaubrücke von ursprünglich veranschlagten 50 Millionen Euro auf mittlerweile prognostizierte 92,5 Millionen fast verdoppelt haben“, ist Manhal verärgert.


„Und auch die Fertigstellung der neuen Linzer Donaubrücke hat sich bis jetzt schon um ein ganzes Jahr verzögert“, nennt Manhal das Brücken-Dilemma ein brennendes Problemfeld für die Stadt Linz und daher sei auch eine Aufarbeitung möglicher Verfehlungen und Schwachstellen unumgänglich. Denn die Verzögerungen würden nicht nur viel Geld kosten, sondern die verspätete Verkehrsfreigabe verlängere zudem die lästigen Stauprobleme in der Innenstadt.

„Der offizielle Bericht der Stadt Linz darf deshalb keineswegs ein Schlussstrich sein, sondern er muss vielmehr der Startpunkt für eine umfassende Aufarbeitung offener Fragen sein,“ fordert Manhal jetzt, dass alle im Kontrollamtsbericht aufgeworfenen Fragen – auch jene nach der Verantwortung für dieses Chaos – beleuchtet und aufgeklärt werden müssen. „Die Kritik des Linzer Kontrollamtes darf nicht unter den Teppich gekehrt werde und muss entsprechend ernst genommen werden. Nur so kann man Fehlentwicklungen bei städtischen Großprojekten künftig verhindern“, stellt Manhal den Standpunkt der Linzer Volkspartei klar.

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