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„KälteApp“ für Linz gefordert

Auf der Straße zu leben, kann in der kalten Jahreszeit schnell gefährlich und sogar lebensbedrohlich sein. Damit in Notlage befindliche obdachlose Menschen im Ernstfall die nötige Hilfe erhalten, hat sich die B37-Kälteschutzhotline bewährt. VP-Klubobfrau Elisabeth Manhal will das bestehende Service dennoch erweitern.


Auch wenn Linz bisher ein strenger Winter mit klirrenden Temperaturen im zweistelligen Minusbereich Gott sei Dank erspart geblieben ist, kann es auch bei der aktuellen Witterung lebensbedrohlich sein, wenn man im Freien übernachten muss. Aus diesem Grund will VP-Klubobfrau Elisabeth Manhal die „KälteApp“ nach Wiener Vorbild auch für Linz anregen. „Neben der Kälteschutzhotline des B37, die Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10 bis 12 Uhr besetzt ist, braucht es eine Ausweitung und ein zeitgemäßes Tool, um Menschen rasch und unkompliziert Hilfe zu bieten.“
In der Bundeshauptstadt hat sich die „KälteApp“ vom Fonds Soziales Wien bestens etabliert. Wer sie am Smartphone hat und in den Wintermonaten Obdachlose draußen vorfindet, die augenscheinlich Hilfe benötigen, kann dies mit wenigen Klicks melden. Man gibt an, wen man gesehen hat. War es nur eine Person oder eine Gruppe? Handelte es sich um Frauen, Männer oder waren auch Kinder dabei? Dann markiert man den Standort auf der Karte und gibt noch eine Einschätzung zum Zustand des Betroffenen an. Die Meldung geht dann an die Straßensozialarbeiter von Obdach Wien, die sich unverzüglich auf den Weg machen.

Auf brenzlige Situation aufmerksam machen
„Auf diese Art und Weise könnten achtsame Menschen sehr zielgerichtet und rund um die Uhr auf brenzlige Situationen für obdachlose Menschen in Linz aufmerksam machen“, ist Manhal überzeugt, dass die „KälteApp“ ein weiteres wirksames Mittel wäre, dass kein Mensch in unserer Stadt auf den Straßen erfrieren muss.

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LAbg. Elisabeth Manhal, Klubobfrau der Linzer Volkspartei