Diskussionen um den Standort der Digital-Universität, wie sie andere Fraktionen derzeit wieder hochkochen, führt Hajart nicht. „Der Standort ist sehr gut gewählt, durch die Nähe zur Johannes Kepler Uni können Synergien, vor allem mit der TNF, genutzt werden“, sagt der Linzer Vizebürgermeister und ergänzt: „Durch die räumliche Nähe zur JKU können gemeinsam Ideen besser entwickelt und umgesetzt werden. Außerdem können wir so den Stadtteil Auhof als Uni- und Wohnstandort besser etablieren.“
Dazu gehört allerdings auch, dass die neue Digital-Universität verkehrsmäßig optimal erschlossen wird. „Dafür brauchen wir unbedingt die Stadtregionalbahn. Für diese sind die Weichen gestellt, die Gespräche zwischen Stadt und Land sind schon sehr, sehr weit fortgeschritten. Ich hoffe, die letzten Hürden werden bald genommen und sie lässt sich auch dementsprechend rasch umsetzen“, sagt Hajart, „mit der Stadtregionalbahn kann man schnell und unkompliziert vom Bahnhof zur Uni gelangen“. Außerdem bietet die Stadtregionalbahn auch für zahlreiche Pendler die Möglichkeit, aufs Auto zu verzichten. „Dadurch wird der Stadtteil Auhof auch entlastet“, sagt Hajart.
Um diese Entlastung möglichst effektiv gestalten zu können, fordert er auch eine Straßenbahnverlängerung ins Gelände der Digital-Universität. „Dort soll ein echter Verkehrsknotenpunkt entstehen, damit die Studenten und auch die Professoren möglichst komfortabel und schnell hingelangen. Damit wären Stadtregionalbahn und Straßenbahn ideal verbunden. Die Verlängerung der Straßenbahn jetzt gleich mit zu planen und durchzuführen, ist ebenfalls eine Jahrhundertchance. Auch damit würde man die Linzerinnen und Linzer, die im Auhof wohnen, nachhaltig vom Verkehr entlasten und so die Aufenthaltsqualität enorm steigern“, ist Hajart überzeugt.