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Im nächsten Schuljahr darf es zu keinen weiteren Überraschungen kommen!

Diese Woche geht ein herausforderndes Schuljahr zu Ende, das Eltern, Schülerinnen und Schülern und den Pädagoginnen und Pädagogen viel abverlangt hat. „Als Oberösterreichischer Elternverband wollen wir uns jetzt aber nicht auf die Versäumnisse der Vergangenheit konzentrieren, sondern nach vorne schauen. Wir müssen jetzt sicherstellen, dass im kommenden Schuljahr ein reibungsloser, gut organisierter und uneingeschränkter Unterricht erfolgt“, stellt Wolfgang Steiger, Präsident des Landesverbands der Elternvereine an höheren und mittleren Schulen in Oberösterreich (LVEV OÖ), klar.


Wie stark uns die Corona-Pandemie im Schuljahr 2022/23 beeinträchtigen wird, ist derzeit noch nicht abzusehen. Deshalb erwartet sich der Oberösterreichische Elternverein von den Schulleitungen, den Pädagoginnen und Pädagogen und von der Bildungsdirektion, dass man sich auf alle Szenarien vorbereitet, Strategien entwickelt und klar kommuniziert, mit welchen Maßnahmen man auf unterschiedliche Situationen reagieren wird. „Es darf im kommenden Herbst einfach keine Überraschungen mehr geben. Es braucht eine klare Vorgehensweise, an der sich die Eltern und Schülerinnen und Schüler orientieren können“, hält Steiger fest.

Distance-Learning soll aus Sicht des Elternvereines so weit wie möglich vermieden werden. „Wenn es dennoch nötig ist, auf Distance-Learning umzustellen, dann muss dies reibungslos und von der ersten Minute an funktionieren“, so Steiger. Dabei muss auch die Verhältnismäßigkeit bei der Aufgabenstellung und beim Umfang des Lernstoffs, etwa bei Fächern wie Musik oder Bildnerischer Erziehung, gewahrt werden.

Landesverband fördert Peers-Ausbildung großzügig!

Es ist allgemein bekannt, dass die psychische Belastung der Schülerinnen und Schüler weit über ein „normales“ Maß hinaus gestiegen ist. Peer-Schulungen, um im direkten Klassenumfeld auf die Belastung und die Auswirkungen reagieren zu können, sind in dieser Situation eine wichtige Hilfe. Hier wird der Elternverein einen Beitrag leisten und mit 40 Euro pro Kurs einen Großteil der Kosten für die Peer-Trainings übernehmen.

Für uns als Elternverein ist es aber auch wichtig, dass Druck von den Pädagoginnen und Pädagogen genommen wird“, betont Steiger. „Denn nur so kann in weiterer Folge auch Druck von den Schülerinnen und Schülern genommen werden“, so Steiger weiter. Dazu ist es notwendig, dass das Bildungsministerium seine Maßnahmen und Vorgaben klar und vor allem rechtzeitig bekannt gibt, damit sich Schulleitungen, Pädagoginnen und Pädagogen auch auf ihre Aufgaben einstellen können. Auch muss klar geregelt werden, welche Leistungen in die Maturanote einfließen und welche Teststrategien umgesetzt werden müssen.

„Für Eltern und Schüler werden die kommenden Ferien dann schön und vor allem erholsam sein, wenn sichergestellt ist, dass alles Notwendige für einen reibungslosen Ablauf des kommenden Schuljahres gemacht wird“, so Steiger abschließend.

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