Hat die SPÖ nichts aus der Lügenaffäre rund um den ehemaligen Bürgermeister Luger gelernt? Gehen die rote Mauschelein im Rathaushinterzimmer ungeniert weiter? Zumindest drängen sich viele Fragen mit Blick auf die jüngste mediale Berichterstattung in Zusammenhang mit möglichen indirekten Geschäftsbeziehungen des IT-Unternehmens von Lugers Ehefrau und dem Linzer Magistrat auf.
Hajart: “Eine gute Freundin von Lugers Ehefrau hält einerseits fünf Jahre als selbständige Unternehmerin eine Geschäftsbeziehung zur Firma von Lugers Frau ‘dataspot’. Und andererseits erhält diese gute Freundin Geschäfte vom Linzer Magistrat und darf dafür die Anwendungen der Firma ‘dataspot’ einsetzen.”
Auch wenn sich die roten Unschuldslämmer hier wieder besonders ahnungslos zeigen, sei das Bild nach außen verheerend. Eine Frage muss bei der brodelnden Gerüchteküche zudem gestellt werden: Gab es auch seitens der IKT, also der ausgegliederten Informatikfirma der Stadt Linz, derartige Geschäftsbeziehungen mit der selben Dame, die eine Kooperation mit der Firma ‘dataspot’ hielt und deren Tools verwenden durfte?”, möchte Bürgermeisterkandidat Martin Hajart Licht ins Dunkel bringen.
Rote Freunderlwirtschaft
Hajart: “Das hat doch alles einen schalen Beigeschmack. Ich stehe jedenfalls für eine saubere Stadtpolitik und es bedarf einer umfassenden Aufklärung, wie diese Geschäfte tatsächlich gelaufen sind.”
Ähnlich brisant ist für Hajart, dass offensichlich auch die 2025 anstehende Nachbesetzung des Linz AG-Vorstands im roten Hinterzimmer paktiert werden dürfte: “Jüngste Medienberichte vermitteln zumindest glaubhaft, dass aktuell schon fleißig im roten Personaltopf umgerührt wird. Und offensichtlich geplant ist, dass die Vergabe des Vorstandspostens nach dem Prinzip SPÖ-Freunderlwirtschaft über die Bühne geht.”
All diese Beispiele würden leider eindrucksvoll zeigen, dass der rote Sumpf längst noch nicht trocken gelegt ist. “Es ist daher höchst an der Zeit, bei der Wahl zum Bürgermeister am 12. Jänner endlich das SPÖ-Machtabo zu beenden.”