Die Gastronomie kann zwar wieder öffnen, die Wirte sind aber aufgrund der Vorgaben bei der maximal erlaubten Gästezahl nach wie vor eingeschränkt. Diese Einschränkung kann zumindest teilweise durch mehr Sitzplätze im Freien ausgeglichen werden. „Gastgärten sollten daher in der Fläche erweitert werden können. Entsprechende Ansuchen müssen schnell geprüft und unbürokratisch genehmigt werden“, appelliert Wirtschaftsreferent Vize-Bürgermeister Bernhard Baier.
Die Gastronomie in den Außenbereichen zu stärken ist ein Gebot der Stunde. Die Ansteckungsgefahr ist im Freien deutlich niedriger als in geschlossenen Räumen. Durch die Vergrößerung der Flächen ist es auch leichter, den Mindestabstand einzuhalten. „Jetzt ist es wichtig, den Wirten Mut zu machen und innovative Lösungen von Seiten der Stadt zu unterstützen und flexibel zu ermöglichen“, fordert Baier. Ein gutes Beispiel für einen neuen Ansatz ist für Baier der geplante Gemeinschaftsgastgarten von mehreren Betrieben in der Herrenstraße. „Hier wollen die Gastronomen einen gemeinsamen Konsumationsbereich schaffen, der von Gästen aller Lokale benutzt werden kann. Die Genehmigung dafür fehlt noch immer, dabei liegt das Ansuchen schon lange vor. Gerade jetzt sollte die Stadt neue Ideen ermöglichen und die Tatkraft der Gastronomen unterstützen“, so Vize-Bürgermeister Bernhard Baier abschließend.