„Allerdings ist die Geschäftsordnung des MIB mehr als verbesserungswürdig“, so Manhal. Aus diesem Grund erneuert die Linzer Volkspartei ihre grundsätzliche Kritik an diesem Gremium:
- Die von den im Linzer Gemeinderat vertretenen Parteien entsandten Vertreter sind nicht stimmberechtigt, sondern nur beratend tätig und lediglich zu den Hauptsitzungen und nicht zu den vorbereitenden Arbeitssitzungen einzuladen.
- Die Vertreter der Vereine werden vom Bürgermeister auf Basis eines Vorschlages des Integrationsbüros bestellt – einzige Vorgabe für den Vorschlag: „möglichst ausgewogen unter Berücksichtigung der Anzahl der Angehörigen der verschiedenen ethnischen Gruppen und des Genderaspektes“.
- Die Geschäftsordnung wird vom Bürgermeister genehmigt und nicht vom Gemeinderat beschlossen.
„Aus unserer Sicht braucht es eine umfassende Demokratisierung des MIB, was die Mitglieder und ihr Stimmrecht sowie die Geschäftsordnung anbelangt“, fordert Manhal. „Wenn man Integration ernst meint und diese möglichst breit mitgetragen werden soll, dann muss man auch die Rahmenbedingungen entsprechend gestalten!“