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Finanziellen Spielraum zur Abfederung der Teuerung und Ausbau der Öffis nutzen

„Wir lassen die Linzerinnen und Linzer mit ihren Sorgen sicher nicht im Stich“, sagen Vizebürgermeister Martin Hajart und Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer nach dem Sonderstadtsenat, in dem die aktuelle Budgetsituation und eine Hochrechnung für 2023 präsentiert wurden. Mit dem Ergebnis, dass Linz heuer eine Verbesserung beim Nettofinanzierungssaldo in Höhe von 67,7 Millionen Euro aufweist – das bedeutet, die Stadt hat den finanziellen Spielraum, und es muss auch investiert werden.


Die finanzielle Lage der Stadt ist dank Mehreinnahmen und geringeren Aufwendungen besser als ursprünglich im Budget geplant. Das gibt aus Sicht der Linzer Volkspartei der Stadt nun die Möglichkeit, die finanziellen Belastungen, die durch die Explosion der Energiekosten und die Inflation entstehen, abzufedern. „Wir lassen die Linzerinnen und Linzer nicht allein“, betont Hajart. Und Lang-Mayerhofer ergänzt: „Auch Vereine brauchen unsere Hilfe. Denn Vereine sind wichtig für den Zusammenhalt in der Gesellschaft, speziell in so unsicheren Zeiten wie jetzt. Die enorm gestiegenen Preise treffen Kultur-, Sport- oder Sozialvereine gleichermaßen – sie alle brauchen unsere Unterstützung.“ Wie die konkret aussehen wird, wird vom Linzer Stadtsenat im ersten Quartal 2023 entschieden werden.

Und sehr zeitnah müssen aus Sicht der Linzer Volkspartei Investitionen für den öffentlichen Verkehr auf Schiene gebracht werden. „Viele Projekte für den Ausbau der Öffis liegen schon lange am Tisch, nun ist es Zeit, sie endlich umzusetzen“, sagt Hajart. Konkret spricht er die O-Buslinien 47 und 48 an, die zur Entlastung der Landstraße und der Nahverkehrsdrehscheibe Hauptbahnhof beitragen sollen und zwischen Urfahr, dem Osten von Linz zum Bulgariplatz und weiter zur Neuen Welt führen. Dafür gibt es auch im Rahmen des EBIN-Förderprogramms rund 9 Millionen Euro. Außerdem die Buslinien 13 und 14, die die Verbindung in den Linzer Süden verbessern sollen, die Pöstlingberg-Buslinie 150 und die beiden S-Bahn-Linien S 6/S 7.

„Ohne Ausbau des öffentlichen Verkehrs werden wir die Verkehrsprobleme in der Stadt nicht in den Griff bekommen“, weiß Hajart. „Außerdem ist jetzt – gerade in schwierigen Zeiten – genau der richtige Zeitpunkt. Gut ausgebaute und günstige öffentliche Verkehrsangebote bieten den Menschen eine Alternative zum Auto und entlasten sie somit von den hohen Sprit-Preisen.“ Die alte Weisheit gilt: Der Staat muss antizyklisch zur Konjunktur investieren!

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