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Die Farbe Lila – der Aufbruch in eine neue Ära

Auftakt zur Bürgermeisterwahl im Kunstmuseum Lentos: Martin Hajart steigt für ein besseres Linz in den Ring!

Mehr als 400 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft setzen ein gemeinsames starkes Zeichen für einen politischen Neuanfang in der Landeshauptstadt: „Linz. Kann so viel mehr.“


Es war der Auftakt in eine neue Ära für Linz: Bürgermeisterkandidat Martin Hajart lud am Montagabend zum „Startschuss für eine neue Bewegung“ ins Linzer Kunstmuseum Lentos und mehr als 400 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft sowie Familie und Freunde folgten dem Aufruf.

Gewohnt humorostisch und mitunter bissig durch den Abend führte Kabarettistin Angelika Nidetzky. Nach zwei Talkrunden mit spannenden Persönlichkeiten wie dem stellvertretenden Stadtpolizeikommandanten Michael Hubmann, Isidore Iwuamadi von der Black Community, Barbara Penz vom gleichnamigen Linzer Modegeschäft oder Judotrainer Günter Zinnöcker oblag es dann Bürgermeisterkandidat Martin Hajart höchstpersönlich getreu dem Motto der jüngsten Plakatkampagne „Für saubere Stadtpolitik“ so richtig aufzuräumen.

Starker familiärer Rückhalt

Hajart richtete seinen Dank zunächst an seine anwesende Familie: „Ihr unterstützt mich so sehr, damit ich die Politik und die Familie gut unter einen Hut bringe. Da braucht es die Anstrengung aller. Dafür möchte ich mich gleich am Anfang herzlich bedanken.”

In seiner Rede stellte der Bürgermeisterkandidat dann klar: „Linz liegt uns sehr am Herzen, weil Linz eine tolle Stadt ist. Eine Stadt in der wir gerne leben. Aber Linz hat sich eine viel bessere Politik verdient. Linz hat sich den besten Bürgermeister verdient! Der will ich für euch sein!”

Es gehe vor allem um die richtige Wertehaltung: “Es geht in der Politik um Ehrlichkeit - damit eng verbunden ist das Vertrauen der Menschen in die Politiker. Vertrauen ist die wichtigste Währung. Die Politik – nicht nur in Linz – hat in den letzten Jahren sehr viel an Vertrauen verloren. Der Verdacht, Politiker würden in erster Linie ihre eigenen Interessen im Blick haben und nicht die Menschen, hat sich immer mehr verstärkt. Das muss sich wieder verbessern! Dadurch, dass wir es als Politiker vorleben.”

Es gehe darum, die brennenden Probleme zu erkennen und konsequent zu handeln. “Wenn wir den Wohlfühl-Modus etwas hinterfragen, gibt es viel zu tun. Ich bin gerade mit meiner Tour “Reden wir über Linz” unterwegs. Ich führe mit sehr vielen Menschen Gespräche. Ich will auf Augenhöhe hören, wo die Politik etwas für die Menschen tun muss.”

Bildung als Integrationsschlüssel

Als wesentliche Punkte nannte Hajart etwa den Bereich Integration: “Die Integration unserer ausländischen Mitbürger läuft nicht so, wie wir uns das vorstellen. Linz wächst bei niedrigen Geburtenraten ausschließlich durch Zuwanderung. Das bringt große Herausforderungen. Ich sage gleich vorweg, für mich zählt es nicht woher jemand ist, sondern wie man ist. Zudem seien die Bildungsunterschiede in den Linzer Schulen eklatant. Hajart: “Wir sollten die Kinder eigentlich bildungsmäßig auf ihrem individuellem Niveau abholen und fördern. Aber ganz ehrlich: Wer kann sein Kind guten Gewissens in eine Schule geben, wo fast kein Kind Deutsch spricht. Bildung und die deutsche Sprache sind der Schlüssel zum Erfolg.

Problematisch sei auch, dass in Linz “die Fratze des Antisemitismus – der Judenfeindlichkeit” – deutlich sichtbar werde. Hajart: “Die Synagoge in der Linzer Innenstadt muss von Männern mit Maschinengewehren bewacht werden, immer wenn die Menschen ihr Gebetshaus besuchen. Ich will das nicht: Gegen Judenfeindlichkeit braucht es eine klare Abwehrhaltung der Politik. Denken wir an unsere Geschichte. Und ich will so eine Distanzierung von der Judenfeindlichkeit auch von den muslimischen Organisationen deutlich hören.”

Im Bereich der Wirtschaft führt Hajart aus, dass diese aktuell unter großem Druck stehe: “Die Industrie muss unbedingt in Linz gehalten werden. Durch gute Rahmenbedingungen, schnellere Behördenverfahren, einen Abbau der Bürokratie und eine gute Infrastruktur. Ich werde etwa bei der Wiener Straße einen Bypass ins Industriegebiet bauen, für den Werksverkehr im Industriegebiet und für eine bessere Anbindung des Linzer Südens."

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