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Das Schulstartpaket ist zwar wichtig, aber nicht zielorientiert und wirksam

„Der Schulstart ist für viele Linzerinnen und Linzer immer finanziell sehr belastend, heuer ist die Belastung aufgrund der Inflationsentwicklung aber ganz besonders fordernd. Vor diesem Hintergrund sind wir selbstverständlich dafür, allen Betroffenen eine Entlastung zukommen zu lassen“, sagt Klubobfrau Michaela Sommer zum vor dem Sommer im Gemeinderat beschlossenen und heute präsentierten Schulstartpaket der Stadt. Bei dem sie allerdings kritisiert, dass die Entlastung in Form von 100-Euro-Citygutscheinen erfolgen soll. „Dadurch wird zwar die Wirtschaft in der Innenstadt gefördert, aber (auf Schulsachen spezialisierte) Händler in anderen Stadtteilen werden klar benachteiligt“, sagt Sommer.


Schon in der letzten Sitzung des Gemeinderates hat die Linzer Volkspartei kritisiert, dass durch die Citygutscheine ausschließlich die Händler in der Innenstadt gefördert werden. „Das sind vorwiegend große Ketten“, weiß Sommer. Zudem wurde kritisiert, dass die Gutscheine auch für andere Dinge als Schulutensilien verwendet werden können. „Die Förderung ist zwar richtig, aber sie sollte zielgerichteter sein“, sagt Sommer.

Sie hat deshalb bereits vorgeschlagen, auch Händler außerhalb des Stadtzentrums miteinzubinden und spezielle Schulstart-Pakete zu schnüren. „Wenn wir es schaffen, die Förderung nicht monetär, sondern mittels Waren – sprich als Sachbezug – anzubieten, wäre wirklich den Schülern geholfen“, sagt Sommer. Und sie ergänzt: „Abgesehen vom Schulstart müssen wir uns dringend überlegen, wie wir die Menschen angesichts der immer noch exorbitanten Preissteigerungen in den verschiedensten Bereichen des täglichen Lebens unterstützen können.“

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