„In den vergangen zehn Jahren gab es auch im Sport viele Neuentwicklungen, die im bisherigen Sportentwicklungsplan nicht abgebildet sind“, sagt Hajart, der deshalb die geplante „Gesundheits- und Sportbefragung 2022“, die online durchgeführt werden soll, begrüßt. Bereits im März-Gemeinderat wurde eine Evaluierung des Plans beschlossen, die Ergebnisse der Befragung sollen nun die Basis für den neuen Plan bilden. „Neue Trends gilt es dabei genauso zu berücksichtigen wie die mittlerweile große Nachfrage nach Sportmöglichkeiten im öffentlichen Raum“, sagen Hajart und Langbauer. „Außerdem verdient neben dem Spitzensport auch der Breitensport mehr Unterstützung. Denn die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind vor allem in diesem Bereich stark spürbar“, ergänzt Langbauer.
Im Trend liegen derzeit beispielsweise stehende Wellen, die in verschiedenen Städten wie München oder in Ebensee Sportbegeisterte anziehen. Auch in Linz wollten Surfbegeisterte bereits 2016 eine solche Welle, nahe dem Kleinwasserkraftwerk Traunwehr im Süden der Stadt, eine solche Sportmöglichkeit. Ein Jahr später wurde jedoch verkündet, dass eine Umsetzung aus Sicherheitsgründen nicht möglich sei. Im kommenden Gemeinderat am 22. September nimmt Langbauer einen neuen Anlauf und stellt Bürgermeister Klaus Luger dazu folgende Fragen:
1. Wer hat die Prüfung für die stehende Welle in Linz vorgenommen bzw. mit welchen Unternehmen, Einrichtungen, Expertinnen und Experten wurde hier zusammengearbeitet?
2. Was genau wurde bezüglich der Umsetzbarkeit der stehenden Welle geprüft?
- Wurden Best-Practice Beispiele für die Prüfung herangezogen, wenn ja welche?
- Welche Standorte wurden für die stehende Welle in Linz geprüft?
- Wurden die Errichtungs- und Instandhaltungskosten für die Welle geprüft und wenn ja, wie hoch sind diese?
3. Zu welchen Ergebnissen kam die Prüfung bzw. welche Sicherheitsproblematik lässt die Umsetzung scheitern?
„Auch Surfen ist ein Trendsport. Eine stehende Welle wäre eine lässige Attraktion, die Linz auch über die Stadtgrenzen hinaus attraktiv machen würde“, betonen Hajart und Langbauer.