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Ausbau von Dynatrace nur mit Ausbau der sanften Mobilität

Finanzierung von Öffis als Grundvoraussetzung


„Der Ausbau von Dynatrace ist für Linz ein sehr positives Zeichen, speziell in so herausfordernden Zeiten wie diesen“, sagt Vizebürgermeister Martin Hajart zu den heute bekannt gewordenen Plänen für die Erweiterung der Firmenzentrale. Wobei Hajart betont: „Ich habe stets – auch in meinen Gesprächen mit der Bürgerinitiative – zwei Voraussetzungen betont, die für mich bedeutend sind. Erstens eine Verträglichkeit der Höhe. Zweitens tatsächliche Schritte um die sanfte Mobilität im Linzer Osten zu stärken. Denn das Hafenviertel befindet sich bereits jetzt verkehrsmäßig am Limit, weshalb es eine Verlagerung auf Öffentliche Verkehrsmittel und das Fahrrad dringend braucht. Ansonsten geht es einfach nicht mehr.“ Der Gemeinderat muss für die nötigen Öffi-Verbindungen die Finanzierungsbeschlüsse fassen, damit die Linz-Linien tätig werden können.

 

Ursprünglich war ein 64 Meter hoher Turm (mit 17 Geschoßen) geplant, „doch die Höhe wurde nun ja stark reduziert und an die Höhe des bisherigen Gebäudes angepasst. Damit passen sich das neue Hochhaus und auch Parkhaus an die Umgebung an und deshalb ist das aus meiner Sicht in Ordnung“, sagt Vizebürgermeister Hajart.

Der jedoch darauf pocht, dass gleichzeitig auch der öffentliche Verkehr ausgebaut werden muss. „Die Untere Donaulände und das Hafenviertel insgesamt sind in puncto Verkehr bereits jetzt an der Kapazitätsgrenze angelangt“, sagt Hajart, der ergänzt: „Deshalb müssen bis zur Beschlussfassung des Bebauungsplanes für Dynatrace auch die Gemeinderatsbeschlüsse für die neuen O-Bus-Linien bzw. Busse gefasst werden.“

Konkret gemeint sind damit die beiden O-Bus-Linien 47 und 48, die von Urfahr über die neue Eisenbahnbrücke in den Osten fahren sollen. Und die Bus-Linien 13 und 14 dienen insbesondere einer Erschließung des Linzer Südens mit dem Osten der Stadt. „Der Finanzierungsbeschluss durch den Gemeinderat soll nun aufgesetzt werden. Es braucht dafür eine Gemeinderatsmehrheit, damit die Linz-Linien in die konkretisierende Planung und Umsetzung gehen können“, sagt Hajart.

Die Abteilung Mobilitätsplanung habe zudem bereits Überlegungen angestellt, wie die Lederergasse – als wesentliche Achse vom Zentrum ins Hafenviertel – für den Fahrradverkehr attraktiver gestaltet werden kann.

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