Jungen Menschen bessere Zukunftschancen zu eröffnen und ihnen mehr politische Mitbestimmung zu ermöglichen, sind wichtige Aufgaben unserer Zeit und auch das Herzstück des 2022 ausgerufenen „Europäischen Jahres der Jugend“. Die Linzer Volkspartei nahm dies zum Anlass, um den Linzer Jugendbeirat weiterzuentwickeln und aufzuwerten.
„Aktuelle Umfragen zeigen leider, dass junge Menschen mit der aktuellen Politik unzufrieden sind und an der Stärke der Demokratie zweifeln. Deshalb müssen wir dringen Maßnahmen setzen und jungen Menschen die Möglichkeit geben, sich in der städtischen Politik einzubringen und etwas zu bewegen“, hält Manhal fest. So hat sich laut dem aktuellen SORA-Bericht „Junge Menschen und Demokratie in Österreich 2021“ der Anteil junger Menschen im Alter zwischen 16 und 26 Jahren, die den Eindruck haben, das politische System würde „gar nicht gut“ funktionieren binnen eines Jahres von 2020 auf 2021 auf 14 % verdoppelt. Der Anteil der jungen Menschen, die die Demokratie für „eher schwach“ hält, ist binnen eines Jahres um 10 % auf 27 % gestiegen.
Mit dem Jugendbeirat gibt es in Linz zwar ein Instrument der Mitbeteiligung für junge Menschen, in der Realität hat das Gremium derzeit aber nur wenig Möglichkeiten, tatsächlich bei jugendrelevanten Themen mitzubestimmen. Auch die Regelung, nach der nur der Bürgermeister bestimmt, wer dem Gremium angehört, ist nicht zeitgemäß und demokratisch. „Mit der Aufwertung und Demokratisierung des Jugendbeirates können wir in Linz ein wichtiges Signal für die Mitbestimmung junger Leute setzen“, betont Manhal.
Aufgrund des Gemeinderatsantrages der Linzer Volkspartei wurde Vizebürgermeisterin Karin Hörzing nun beauftragt, gemeinsam mit dem Jugendbeirat eine Neukonzeption im Sinne einer Aufwertung des Jugendbeirates. „Jetzt gilt es zügig an den Verbesserungen zu arbeiten und diese ehestmöglich umzusetzen, um das „Jahr der Jugend“ mit Leben zu erfüllen“, so Manhal abschließend.